Das alte Land (d20)
Untote Banditen machen die Grafschaft Bluthen unsicher. Sie scheinen aus dem „alten Land" zu kommen¸ einer Landschaft¸ die vor rd. 130 Jahren wegen Versalzung der Böden verlassen werden musste¸ aber bis heute noch offiziell zur Grafschaft gehört.
Die Bevölkerung ist sehr beunruhigt. In den letzten Wochen wurden immer häufiger Bauern und Kaufleute auf den Feldern und Handelswegen überfallen.
Natürlich gab es Banditen schon immer. Dass jetzt allerdings untote Banditen ihr Unwesen treiben sollen¸ ist Besorgnis erregend und hat den Grafen aufgeschreckt. Nun ist er zu raschem Handeln gezwungen und hat beschlossen¸ eine ortsfremde Abenteurergruppe anzuheuern.
Sie soll in das „alte Land" eindringen¸ das nördlich der Salzsümpfe liegt und als Unterschlupf für Banditen ein hervorragender Ort wäre.
Doch nun hat der Schreiber des Grafen in der alten Familienchronik Hinweise entdeckt¸ die darauf hindeuten¸ dass das Übel des Ganzen möglicherweise in der Vergangenheit der gräflichen Familie zu suchen ist.
Das wäre dem Grafen sehr unangenehm¸ und er möchte natürlich nicht¸ dass das an die Öffentlichkeit dringt.
Damit ist der Auftrag für die Abenteurer klar: Sie sollen die untoten Banditen bekämpfen und am Stammsitz derer v. Bluthen nach dem Rechten sehen. Wenn sich dort „Probleme" ergeben¸ sollen sie diese stillschweigend beseitigen.
Was sich zunächst eher wie ein harmloser Routineauftrag anhört¸ entwickelt sich schon bald zu einem gefährlichen Unternehmen¸ das den Abenteurern alles abverlangt.
Als sie endlich merken¸ in was für ein Wespennest sie da hineingestochen haben¸ ist es für eine Umkehr längst zu spät.